Alte Daten von einer Praxis-Software übernehmen

Bei Praxis-Software-Anbindung hat jeder Patient eine eigene PHF-Datei. Die Patientennummer in der Praxissoftware bestimmt den Namen der Datei.

Patienten-Nummer unverändert

Wenn bei einem Praxissoftware-Wechsel die Patienten-Nummer gleich geblieben ist, sind die PHF-Dateien korrekt zugeordnet und können ohne weitere Maßnahmen aus der neuen Praxis-Software aufgerufen werden.

Wechsel der Patienten-Nummer

Bei einem Wechsel der Patienten-Nummer ist die Zuordnung von Patient und PHF-Datei nicht mehr intakt. Die Daten können gerettet werden, müssen aber neu zugeordnet werden. Es gibt mehrere Optionen:

Option 1

Wenn die Nummern nach einer Regel geändert wurden, z.B. +2.000.000, kann man mit einem File-Rename-Programm die Dateien umbenennen.

Option 2

Wenn eine Tabelle mit alter und neuer Nummer existiert oder in der neuen Praxis-Software alte und neue Nummer paarig verfügbar sind, kann der Praxis-Software-Provider eine Routine programmieren, mit der die Umbenennung durchgeführt wird.

Option 3

Falls eine geordnete Neubenennung nicht möglich ist, können die Daten gerettet werden, indem man sie in eine einzige große Datei zusammenführt. Beachte: Die Anzahl der Untersuchungen ist auf 64.000 begrenzt.

Lösche alle *.PHD-Dateien. Sie sind Hilfsdateien, die automatisch neu erzeugt werden, wenn man sie braucht.

Erstelle mindestens 1 Sicherungs-Kopie aller *.PHF-Daten

Schreibe eine Batch-Datei mit den Befehlen:
CD <Datenverzeichnis>
copy /b *.phf ALTEDATEN.phf
pause

Schiebe die ALTEDATEN.phf in ein anderes Verzeichnis. Öffne sie mit PeriData. Altedaten.PHD wird geschrieben. Das kann etwas dauern. Danach sollten alle Untersuchungen im Datenbank-Fenster angezeigt werden.

Danach ordne die Daten den Patienten zu, entsprechend dem Schritt 2 der Option 2 bei der "Übernahme von Altdaten vom Perimeter " >> siehe hier

ACHTUNG: Alle Aktionen dieser Seite sind NUR FÜR ERFAHRENE ANWENDER. Eine vorherige Datensicherung wird dringend empfohlen.